Checkup
Der Checkup entspricht einer Gesundheitsuntersuchung auf „Herz und Nieren“.
- Anamnese
- Körperliche Untersuchung
- Labor, EKG und Lungenfunktion
- Belastungs-EKG, Ultraschall des Herzen, des Oberbauch und der Halsschlagadern
- Abschlussbesprechung
Grundlage ist die ausführliche Anamnese und anschließende komplette internistische, d.h. körperliche Untersuchung des Patienten. Hieraus werden der Rahmen und die Tiefe der weiteren Untersuchungen bestimmt.
Neben der Funktionsuntersuchung der Organe und Organsysteme mit Laboruntersuchungen (Leber, Niere, Schilddrüse, Blutbild etc.) werden Ruhe-EKG und Lungenfunktionsprüfung mit Widerstandsmessung die Basis ergänzen.
Weiterhin werden Belastungs-EKG und Herzultraschall zur weiteren kardialen Diagnostik eingesetzt. Mithilfe von Ultraschall des Abdomens (Oberbauch) und der Carotiden (Halsschlagadern) werden die Aussagen über den Zustand des Gefäßsystems (Adern) in Hinblick auf Hypertonie (Bluthochdruck), Herzinsuffizienz (Herzschwäche) und KHK, bzw. AVK (Durchblutungsstörungen am Herzen und der Beine, Aortenaneurysma (Erweiterung der Bauchschlagader)) und Apoplex-Gefährdung (Schlaganfall) präzisiert.
Gleichzeitig werden die Organe des Verdauungs- und Ausscheidungssystems (Leber, Nieren, Gallenblase, Pankreas, Milz, Harnblase, ggf. Prostata) im Ultraschall dargestellt.
In der Abschlussbesprechung werden die einzelnen Befunde ausführlich besprochen und individuell bewertet. Dies kann zu einer erweiterten Diagnostik führen oder zur Einleitung einer Therapie, sei sie diätetischer Art, sei es im Bewegungsbereich oder medikamentös. Oder es wird überprüft, die bestehende Medikation zu reduzieren, ggf. Medikamente abzusetzen. Die Verringerung der Medikamentenlast auf das Notwendige ist ein stetes Ziel in den gemeinsamen Überlegungen mit dem Patienten.
Können Fragen nicht ausreichend beantwortet werden oder stehen operative Eingriffe zur Diskussion, werden zur weiteren Klärung Experten hinzugezogen und Konsultationen zeitnah in die Wege geleitet. Bei tiefgreifenden Veränderungen wird ggf. die Einholung einer Zweitmeinung gefördert und unterstützt.